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10.12.2014

Was passiert mit meinen Daten?

Wenn Sie dass hier lesen gehören Sie zu den mindestens 80 % der Deutschen die privat oder dienstlich das Internet nutzen. Wer hat nicht schon mal bei einem Onlinehändler etwas gekauft, wer hat nicht schon einmal ein Nutzerkonto auf einem Internetshop oder Dienstleiter angelegt? In einer Zeit in der es einfacher ist von zu Hause am Computer etwas zu bestellen,  wo die Email den geschriebenen Brief abgelöst hat, wo onlinebanking zum täglichen Leben gehört, wird es mit der Zeit immer schwieriger den Überblick zu behalten, wo und wann man im Internet Verträge abgeschlossen hat. Vielen ist nicht bewusst, dass wenn man online z.B. einen Emailaccount anlegt, mit dem Anbieter einen Vertrag schließt. Oft ist dies auch mit einer jährlichen Gebühr verbunden.

Wenn jemand stirbt, hinterlässt er heutzutage nicht nur materiellen Besitz, sondern auch eine Unmenge an Daten

Was passiert nun mit diesen Daten im Internet wenn man verstirbt? Sie werden wie alles Materielle vererbt. Die Konten bleiben weiter bestehen, die Beiträge werden weiter abgebucht und verursachen Kosten, da der Vertrag noch immer rechtskräftig ist, nicht gekündigt wurde und zur Erbmasse gehört. Sollte das Konto schon aufgelöst sein, werden die ersten Mahnungen ins Haus flattern.

Da die Onlinedatenflut immer mehr wird und Passwörter ja geheim sein sollen, wird es für die Angehörigen nach dem Tod schwer herauszufinden wo überall der Verstorbene sich online bewegt hat und Konten angelegt hat. Noch schwieriger wird es diese Konten und Verträge ohne Passwort online abzumelden oder zu kündigen. Aus diesem Grund gibt es nun gleich mehrere Initiativen von Verbraucherverbänden, Bestatterverbänden und selbst in der Nachrichtensendung „Heute“ war dies ein Thema.

Wie sollte nun mit dem digitalen Nachlass umgegangen werden. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten. Am besten ist es schon zu Lebzeiten eine Liste mit allen Onlineverträgen und Passwörtern anzulegen. Dies vereinfacht die Abmeldung für die Angehörigen. Sie können sich auch ohne Passwörter selbst um den digitalen Nachlass kümmern, was aber sehr zeitaufwendig ist. Oder man überlässt dies einem kommerziellen Nachlassverwalter der in Zusammenarbeit mit dem Bestatter dies regelt.

Selbstverständlich können wir Ihnen auch diesen Service anbieten und beraten Sie gerne auch zu diesem Thema.

In den angefügten Links können Sie sich schon ein wenig einlesen und den Film von unserem Partner Columba anschauen.

http://www.heute.de/letzter-wille-im-netz

http://www.machs-gut.de

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