Am 01. Dezember 2019 feierte unser Mitarbeiter Hubert Morcinczyk, allen als Hubert bekannt, sein 30ig jähriges Dienstjubiläum beim Bestattungsinstitut Böhm-Kramny. Er hat sein halbes Leben bei uns verbracht. Herr Morcinczyk ist der dienstälsteste Mitarbeiter der Firma. Wenn jemand seit 30 Jahren einem Unternehmen treu ist, ist dies in der heutigen Zeit und erst recht in unserer Branche bemerkenswert. Um sich für die Treue zur Firma zu bedanken besuchte Firmeninhaber Andreas Böhm, der ihn schon seit dem ersten Tag in der Firma kennt, mit seiner Frau unseren Hubert um ihm ein Dankeschön für die jahrelange Unterstützung der Firma, seinen unermüdlichen Einsatz und stete Hilfsbereitschaft zu Danken und ihm ein Präsent zu überreichen. Unser Hubert ist dank seiner Erfahrung für uns alle eine große Hilfe und Unterstützung. Wir hoffen, dass er noch bis zu seiner Rente uns treu bleiben kann. Vielen Dank für alles lieber Hubert!
Auch bei uns hat die Vorweihnachtszeit begonnen. Unsere fleißigen Mitarbeiter und kleinen Helfer aus der Familie haben unsere Räume mit viel Liebe zum Detail weihnachtlich geschmückt.
Wir wünschen schon jetzt allen eine gesegnete, nicht zu stressige Vorweihnachtszeit.
Ihre Familie Böhm-Kramny
Am 06. November 2019 durften wir zum zweiten Mal den Autorenkreis LeseZeit in unserem Haus für einen Leseabend begrüßen. Wie schon im vergangenen Jahr waren alle sehr gespannt wer wohl alles kommen wird und was die Autoren in diesem Jahr zum Besten geben. Nach der Vorbereitung waren wir bereit, die Gäste und die Autoren zu empfangen.
Wir warten auf die Gäste und Autoren
Frau Marga Fedder hat wieder eine tolle Auswahl an Autoren gefunden und die Gäste waren zahlreich erschienen, so dass wir pünktlich um 19.00 Uhr beginnen konnten.
Marga Fedder begrüßt die Gäste
Nach einigen Gedichten und Lesungen aus den Büchern der Autoren unterhielten sich die Gäste sehr angeregt über das bisher dargebotene bei leckeren Brezeln und Wein.
Nach der Pause wurden weitere anspruchsvolle Gedichte, die auch zum Nachdenken anregten aber auch lustiges, historisches und auch in pfälzer Mundart vorgetragen. So war für jeden etwas dabei.
Matthias Zech | Oma Borth |
Nach rund zwei Stunden hatte jeder der neun Autoren aus seinen Werken vorgetragen und die Gäste hatten einen unterhaltsamen aber auch nachdenklichen Abend. Am Ende bedankte sich Herr Böhm bei den Autoren mit einem Kiwanis-Adventskalender und einem passenden Lesezeichen. Das ganze Team von Böhm-Kramny bedankt sich recht herzlich bei den zahlreich anwesenden Gästen und den Autoren ohne die ein so gelunger Abend nicht möglich wäre.
Am 12. September durfte unsere Mitarbeiterin Frau Alvarez Gil (Böhm) an einem sehr interessanten, vom Bestatterverband angebotenen, Workshop in Düsseldorf teilnehmen. Um zum Workshop zu gelangen ist sie umweltbewusst mit der Bahn gereist und genoß den Ausblick vom Zug auf den Kölner Dom
Der Workshop wurde vom Bestatterverband wieder einmal sehr gut organisiert und so war bei der Ankunft schon alles für die Teilnehmer vorbereit.
Der Workshop kann beginnen | Arbeitspaltz für einen Tag |
Bei dem Workshop ging es um ein sehr sensibles Thema. Begleitung von Familien bei Fehl- oder Totgeburt. Da man bei diesem Thema nicht gut genug vorbereitet sein kann, wollte Frau Alvarez Gil sich auch in diesem Feld weiterbilden um unsern Kunden best möglich in solch einer schwierigen Situation beizustehen. Im Workshop wurde viele Wege der Trauerbegleitung in solch einem speziellen Fall aufgezeigt und viele Möglichkeiten angesprochen. Es wurden verschiedene „Hilfsmittel“ gezeigt, die der Familie mit der Trauer helfen können.
Der Workshop wurde von Frau Birgit Rutz geleitet. Frau Rutz selbst ist Sterbe- und Trauerbegleiterin und hat sich auf die Begleitung von Familien bei Fehl- oder Sitllgeburten spezialisiert. Ihr ist es ein großes Anliegen, in einer schweren Zeit mit den Eltern gemeinsam einen gangbaren Weg zu finden. Auch liegt ihr die Fort- und Weiterbilung von Begleitern sehr am Herzen. Frau Rutz hat den sehr unterstützenswerten Verein „Hope’s Angel e.V.“ gegründet. Dieser Verein bietet Unterstütztung und Hilfe für Familien und Fachkräfte in dieser schweren Zeit an. Hier können sich nicht nur die Fachkräfte wie wir Bestatter oder Krankenhäuser hinwenden, sondern auch die betroffenen Familien. Den Link zur Homepages des Vereines setzten wir ans Ende des Blogeintrages.
Der Workshop war nicht nur wegen dem sehr wichtigem Thema sondern auch wegen dem Austausch mit bundesweiten Kollegen ein guter Fortbildungstag. Am Ende des wirklich sehr hilfreichen und interessanten Workshop wurde natürlich jedem Teilnehmer noch ein Zertifikat ausgehändigt.
Links:
Hope’s Angel e.V.
Auch im Urlaub lies unseren Chef das Bestattungswesen nicht los. In seinem Urlaub in Kolumbien, genauer in San Rafael de Antoiquia besuchte Herr Böhm einen Bestatter vor Ort und unterhielt sich mit der Inhaberin des Unternehmens über die Bestattungskultur in Kolumbien. Herr Böhm durfte sich auch die Räumlichkeiten für eine Aufbahrung und die verschiedenen Sargmodelle anschauen.
Firmenschild
In Kolumbien gibt es eine ganz andere Bestattungsfrist als in Deutschland. Dadurch sind auch die Rituale etwas anders als hier bei uns. In der Regel wird in Kolumbien spätestens am übernächsten Tag nach dem Tod bestattet. Aufgrund der Hitze wird der Verstorbene schnellstmöglich zum Bestatter überführt. In der Regel hat der Bestatter Aufbahrungsräume mit Kühlmöglichkeiten. Nach der hygienischen Versorgung wird der Sarg in den Räumen direkt aufgebahrt. Hier kann jeder der sich verabschieden möchte kommen wann es gerade passt. Die Türen des Bestatters sind dann bis zur Überführung auf den Friedhof geöffnet. Die Räume sind mit Stühlen ausgestattet. Aber es gibt auch ein „Hinterzimmer“ welches mit Betten und kleiner Küche inkl. Kaffeemaschine ausgestattet ist. Hier können sich die Angehörigen dann auch zurückziehen.
Ein kleiner Raum mit zwei Betten bietet etwas Ruhe.
Auch stellt der Bestatter während der Zeit immer Kaffee, Getränke und kleinere Snacks zur Verfügung. Es ist immer ein Mitarbeiter vom Bestatter vor Ort, rund um die Uhr. So kann bei kleineren Fragen immer jemand vom Bestatter angesprochen werden ohne die Angehörigen in ihrer Trauer zu stören. In der Zeit der Aufbahrung übernimmt der Bestatter die weitere Organisation der Bestattung.
Hier kann man Abschied nehmen. | Sitzgelegenheiten für die Trauernden |
Vor der Bestattung wird der Sarg geschlossen und in einer Art Prozession zum Friedhof überführt, wo dann die eigentliche Trauerfeier stattfindet.
Auch die Särge unterscheiden sich etwas von den unseren in Europa. Hier wird eher das sogenannte Kennedy Sargmodell gewählt, weil er sich in der Hälfte aufklappen lässt.
Särge und Urnen | Verzierung am Sarg |
In Kolumbien gibt es eine Mischung aus Erd- und Feuerbestattung. Es ist nicht unüblich, dass der Sarg mit dem Verstorbenen nach ca. zwei – fünf Jahren von der Grabstätte, welche oft in einer Wand (ähnlich Kolumbarien) ruht, zu einem Krematorium überführt wird und dort eingeäschert wird. So wird die Grabstätte wieder frei und die Urne kann dann in einer kleineren Grabstätte beigesetzt werden.
Über die Bestattungskosten braucht sich in Kolumbien auch niemand wirklich Sorgen zu machen. Hier ist es verpflichtend mit der Geburt eine Sterbegeldversicherung abzuschließen. Diese läuft dann ein Leben lang mit kleinsten Beiträgen. Somit ist auch die Bezahlung der Bestattung gewährleistet.
Auch die Werbung ist in Kolumbien eine ganz andere. Hier sponsort z.B. ein Bestattungshaus eine ganze Radiosendung oder macht auch TV-Spots.
Herr Böhm war wirklich sehr beeindruckt über die Abwicklung von Bestattungen in Kolumbien, vor allem auch über den kurzen Zeitrahmen und die spätere Einäscherung. Leider hat ein Termin bei einem der größten Bestatter in Kolumbien, Funeraria San Vincente, nicht geklappt, da die Geschäftsführer kurzfristig aus dienstlichen Gründen den Termin absagen mussten. Jedoch arbeitet auch das besuchte Unternehmen sehr eng mit diesem zusammen. Der Link zu diesem Bestattungshaus ist dem Artikel angefügt.
Zum Ende noch ein paar Bilder von der Schönheit des Landes.
schöne Aussicht
Wasserfall | Lagune |
Ausblick auf einer Tour
Links: